Information
Gute Raumluft steht für
Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden. Sie ist vor allem von
folgenden Faktoren abhängig: Raum- und
Oberflächentemperatur (und deren Vertei-lung), Luftfeuchte,
Luftdruck, Luftbewegung, Kohlendioxid, Sauerstoff, Luftelektrizität
und Kleinionen.
Der Mensch braucht pro Stunde ungefähr 50m³ Frischluft.
Über das Volumen eines Raumes lässt sich so die notwendige
Luftwechselzahl ableiten - wieviel mal in einer Stunde die Luft
ausgetauscht werden muss. Wenn man morgens mit brummendem Kopf aufwacht,
kann es ganz einfach daran liegen, dass der Gehalt an Kohlendioxid
zu hoch war. Dasselbe gilt natürlich auch für den Arbeitsplatz,
Schulen... Wenn man langsam einschläft, müsste vielleicht
mal gelüftet werden?
Obwohl dies alles relativ bekannte Dinge sind, ist die Luftwechselzahl
in den meisten Fällen zu gering. Als Gründe sind vor allem
Heizkosteneinsparungen zu nennen. Ein weiterer Aspekt ist der immer
mehr zunehmende Lärm. Zwar sind in solchen Fällen oft
gut schalldämmende Fenster eingebaut, was nützt es jedoch,
wenn man bei offe-nem Fenster schlafen soll. Eine gute Zonierung
der Schlafräume funktioniert auch meistens nicht so, dass der
Lärm von Außen nicht stört. Dafür braucht man
dann wieder Lüftungsanlagen, die können verkeimen und
so dreht sich die Spirale immer weiter.
Die Raumtemperatur, deren Verteilung sowie die Oberflächentemperaturen
bestim-men ebenfalls unser Behaglichkeitsempfinden erheblich. Ungleichmäßige
Tempe-raturen führen zu Luftströmungen, die der Mensch
als Zugerscheinungen wahrnimmt. Bei ausreichend temperierten Wandoberflächen
muss die Raumtemperatur niedriger sein, um die gleiche Behaglichkeit
zu erzielen. Außerdem ist keine Kondensation von Wasserdampf
aus der Luft vorhanden, was das Schimmelwachstum unterbindet.
Ein weiterer Faktor ist die Anzahl an Groß- und Kleinionen
in der Raumluft. Diese elektisch geladenen Moleküle entstehen
durch offene Flammen, feine Wassertropfen (Nebel), UV-Licht und
auch Radioaktivität. Hohe Luftionisationen wirken sich förderlich
auf die Gesundheit aus, Erholungsorte wie das Meer und die Berge
werden u.a. deshalb bevorzugt, weil dort die Luftionenkonzentration
sehr hoch ist. Auch Kurorte wie z.B. Badgastein nutzen diesen Effekt,
hier allerdings durch Radioaktivität.
Mehr Informationen dazu auch unter Elektrische
Gleichfelder.
Biologische
Wirkung
Folgen schlechter Raumluft sind z.B. Konzentrationsschwäche,
allg. Degeneration, Kopfschmerzen, Müdigkeit...
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Tipps
Lüften Sie ausgiebig, die Luft draußen ist in den allermeisten
Fällen besser als drinnen - auch in der kalten Jahreszeit.
Lassen Sie aber die Wände nicht durch zu langes Lüften
auskühlen.
Legen Sie sich ein Hygrometer zu und kontrollieren Sie die Luftfeuchte.
Verwenden Sie keine Luftbefeuchter, wenn diese nicht immer gründlich
gereinigt und desinfiziert werden, verkeimen sie.
Sie sind Projektentwickler, ausführendes Unternehmen, Vermieter
oder Behörde? Dann besuchen Sie auch unser Sachverständigenbüro
unter:
www.heiko-schuetzhold.de
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